Warten auf den Saisonbeginn

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Etwas sehnsüchtig geht der Blick zahlreicher Tennisspieler derzeit nach Melbourne/Australien, wo gerade die Australian Open ausgetragen werden. Während hier Winter ist, kämpfen die Spieler dort teilweise mit hohen Temperaturen, schließlich ist auf der Südhalbkugel gerade Sommer. Die faszinierenden Tennisübertragungen spannender Matches stimmen die Spielerinnen und Spieler schon einmal auf die kommende Sommersaison 2024 ein. – Dank zahlreicher Tennishallen ist Tennis hierzulande aber schon seit längerer Zeit kein reiner Sommersport mehr. Und in Ketsch kann in der Traglufthalle sogar im Winter auf Sand gespielt werden.

Hat zusammen mit seinen vielen tatkräftigen Helfern im Verein genau im Blick, was bis zu einem erfolgreichen und möglichst frühen Start in die Freiluftsaison 2024 noch alles organisiert und erledigt werden muss: 1. Vorsitzender Jürgen Hoffmann. – Foto:
TC Ketsch

Die Vorbereitungen auf die Freiluftsaison aber laufen bereits. In Abstimmung mit Orga-Chef Wolfgang Martin und den Platzwarten ist Ehrenplatzwart Stefan Schöneck dabei, die konkrete „Bedarfsliste“ zu erstellen und die für die Plätze und die Anlage benötigte neue Ausrüstung (bzw. Reparaturmaterial) zu bestellen. Für Spieler ist es oftmals ganz selbstverständlich, dass sich ordnungsgemäße Netze, Netzhalter, Einzelstützen, Linienbesen, Abziehnetze, Match-Pointer, Schirme und Schirmständer, Bänke, Scharrierhölzer, Schläuche mit Fächerdüsen und vieles mehr einsatzbereit auf dem Platz befinden. – Schöneck weiß aber auch: „Die beste Ausstattung bringt nur etwas, wenn sie von den Tennisspielerinnen und Tennisspielern auch ordnungsgemäß genutzt wird. Dazu gehört etwa das Abziehen der Plätze nach dem Spiel – und zwar nicht nur das von den Linien begrenzte Spielfeld, sondern der gesamte Platz – und das Kehren der Linien. Und selbstverständlich sind die Netze und die Linienbesen dann wieder an ihren vorgesehenen Platz zu hängen. Gerade zu Saisonbeginn sollten Beschädigungen des Platzes möglichst gleich von den Tennisspielern selbst mit einem sog. Scharrierholz beseitigt werden. Hier sollten sich die Spieler mit dem fachgerechten Einsatz des Scharrierholzes vorher vertraut gemacht haben. Im Zweifel kann man auch einmal die Platzwarte ansprechen, die gerne erklären, wie kleinere Beschädigungen des Platzes von den Spielern selbst direkt beseitigt werden können. Es geht vor allem darum, zu verhindern, dass sich kleinere Schäden zu einem großen Schaden ausweiten können, der dann aufwändig repariert werden muss und möglicherweise zu einer längeren Sperrung des Platzes führt. Festgestellte größere Beschädigungen sollten immer umgehend den Platzwarten gemeldet werden.

Der 1. Vorsitzende Jürgen Hoffmann empfiehlt, die verbleibende Zeit zu nutzen und die eigene Ausrüstung (Schläger, Schuhe, Kleidung) jetzt zu überprüfen und sich körperlich fit zu machen, damit dann rechtzeitig alles für den Start in die Sommersaison 2024 vorbereitet ist. Der erfahrene langjährige Oberliga-Spieler Schöneck rät übrigens ausdrücklich, in den ersten Freiplatz-Wochen auf den teilweise noch weichen Plätzen mit alten Schuhen mit bereits abgespieltem Profil zu spielen: „Das schont die Plätze – und ebenso die Gelenke der Spieler!“

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