Oberliga Herren 65 erfolgreich!

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Federnder Gang und immer ein Lachen im Gesicht – wer Stefan Schoeneck, den „Chef“ der
Ketscher Oberliga Herren 65-Mannschaft, am vergangenen Wochenende auf der Anlage des TC Ketsch getroffen hatte, der musste nicht erst nachfragen, wie die erste Begegnung seiner Mannschaft in der gerade begonnenen Medenrunde 2020, auswärts gegen die Spielgemeinschaft Wiesental/Oberhausen, ausgegangen ist. Ein klarer 7:2-Erfolg der Ketscher, die in diesem Jahr von den Herren 60 in die Herren 65 gewechselt sind und eine Spielgemeinschaft mit Rheinhausen gebildet haben. Schoeneck zeigte sich sehr zufrieden; das Ergebnis ist eine deutliche Ansage des Neulings in der Gruppe! Bemerkenswert an diesem Spieltag, die Abgeklärtheit von Berthold Machauer, der zunächst Schwierigkeiten hatte, gegen Herbert Hammer ins Spiel zu kommen und den ersten Satz mit 2:6 abgeben musste. In einem spannenden zweiten Satz erkämpfte er sich diesen mit 7:6 im Tie-Break und setzte sich im anschließenden Match-Tie-Break routiniert und nervenstark mit 10:4 durch. – Schwierigkeiten hatte vor allem der „Youngster“ der Mannschaft, Norbert Urbanek. Schoeneck sieht das allerdings in einem größeren Zusammenhang; schließlich war Urbanek in den letzten Wochen in seiner Funktion als Breitensportwart des TC Ketsch in Corona-
Zeiten besonders gefordert. Entsprechend geht Schoeneck davon aus, dass Urbanek sich künftig wieder mehr auf sich und sein Spiel konzentrieren kann und er damit hoffentlich bald wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren wird.

Freuen sich auf der Terrasse des „Bella Capri“ über den Beginn der Medenrunde 2020 (v. li.): Stefan Schoeneck, Tobias Schank, Florian Hoffmann und der 1. Vorsitzende Jürgen Hoffmann. – Foto: TC Ketsch.

Ihren ersten Heimspieltag unter den geltenden Corona-Bedingungen absolvierten die Herren 2 des TC Ketsch am vergangenen Wochenende. Das von dem 1. Vorsitzenden Jürgen Hoffmann und Sportwart Bastian Rohr erarbeitete Hygiene-Konzept bewährte sich bestens. Mit einer klaren und transparenten Umsetzung der Schutzmaßnahmen war ein (fast) normaler Medenspieltag auf der Anlage des TC Ketsch möglich, was auch die Gegner, die Spielgemeinschaft Waldhaus Altlußheim/St. Leon, sehr zu schätzen wussten. Als Oberschiedsrichter sorgte Hoffmann zugleich für den reibungslosen Ablauf des ersten Heimspieltages, an dessen Ende leider eine 2:4-Niederlage der Ketscher Herren stand. Die beiden Punkte für Ketsch holten die beiden sehr medenspiel- und turnierwettkampferfahrenen Jugendspieler Florian Hoffmann und Leonard Elischer. Während
Hoffmann stark begann, im zweiten Satz ein wenig nachließ, aber im entscheidenden Match-Tie-Break dann die Nerven behielt (6:3, 6:7, 10:5), ließ Elischer seinem Gegner erst einmal drei Spiele Vorsprung, um dann ohne einen weiteren Spielverlust das Match klar mit 6:3, 6:0 für sich zu entscheiden. An Position drei standen sich die beiden Mannschaftsführer gegenüber. Tobias Schank gab den ersten Satz mit 2:6 ab, konnte aber im zweiten Satz deutlich zulegen und diesen mit 6:4 holen. In anschließenden Match-Tie-Break zeigte sich, dass Schank noch die nötige Routine fehlt, um sich in einer solchen Situation ganz auf sein Spiel und den nächsten Punkt konzentrieren zu können; Schank verlor den Match-Tie-Break mit 1:10. Reinhard Walter, der älteste „Medenspiel-Neuling“ der Herren 2, schlug sich mit 2:6, 3:6 beachtlich. Elischer/Schank (5:7, 6:7) und Hoffmann/Walter (2:6, 6:4, 5:10) hätten beide mit etwas Glück im Doppel durchaus noch einen weiteren Punkt für Ketsch holen können.

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