Breitensportwart Norbert Urbanek optimistisch

122

Breitensportwart Nobert Urbanek ist auch in diesen Tagen häufig auf der Anlage des TC Ketsch im Ketscher Bruch zu sehen. – Nein, natürlich nicht beim Tennis spielen. Das ist nicht möglich; die Traglufthalle ist Corona-bedingt weiterhin geschlossen. „Wir hoffen natürlich alle auf eine Besserung der Pandemie-Lage, damit die notwendigen Einschränkungen schrittweise wieder zurück gefahren werden können. Dann wird sicher auch Tennis spielen wieder möglich werden. Schließlich ist Tennis eine Sportart, die mit viel Abstand betrieben wird. Ein Tennisplatz hat z.B. eine Fläche von mehr als 650 Quadratmetern und die Spieler stehen sich durch ein Netz getrennt in ihren Hälften gegenüber!“ – Urbaneks Weg führt in dieser Zeit meist zum „Bella Capri“ – zwar ist auch das Club-Restaurant, wie die gesamte Gastronomie in Ketsch, für Besucher geschlossen. Riccardo Vitali und sein Team bieten aber mittags wie abends ihr bekanntes umfangreiches Programm an Speisen auch zum Mitnehmen an, was von vielen Mitgliedern und Gästen rege genutzt wird. Und so kommt auch Urbanek immer wieder gerne vorbei, um sich seine Bestellungen abzuholen. Urbaneks aktueller Favorit ist Carpaccio di Carne, Spaghetti Aglio mit Scampi und natürlich das aktuelle Tages-Dessert.

Im „Bella Capri“ zu speisen ist derzeit leider nicht möglich. – Riccardo Vitali und sein Team bieten in Corona-Zeiten glücklicherweise aber die vollständige Auswahl an Speisen sowie an Werktagen zusätzlich ein täglich wechselndes Mittagsmenü zum Mitnehmen, was auch Breitensportwart Norbert Urbanek zu schätzen weiß. – Foto: TC Ketsch

Als Mannschaftsspieler der Ketscher Oberliga Herren 65 freut sich Urbanek auf die bevorstehende Sommersaison 2021. Gerade sind die Gruppeneinteilungen veröffentlicht worden. „Es wäre schön, wenn die Medenrunde im Mai tatsächlich beginnen könnte. Aber wir müssen abwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt und ob bzw. in welchem Umfang Tennis dann schon wieder möglich sein wird.“ Urbanek jedenfalls ist vorsichtig optimistisch, denn neben den leicht einzuhaltenden Abständen ist Tennis im Sommer auch ein typischer Freiluftsport, und dort ist das Corona-Risiko bekanntlich geringer.

In seiner langjährigen Funktion als Breitensportwart des TC Ketsch plant Urbanek auch diverse Veranstaltungen für Jahr 2021. „Wir haben wieder viel vor – ob alles umsetzbar ist, hängt aber natürlich von den jeweiligen Gegebenheiten ab. Jedenfalls bereiten wir uns entsprechend vor und versuchen, im Tennisjahr 2021 wie gewohnt unseren Mitgliedern und interessierten Beginnern oder Wiedereinsteigern ein umfangreiches Angebot zu unterbreiten.“ Saisoneröffnung, Trainings- und Spielgruppen, interne Wettkämpfe und Meisterschaften, aber auch gesellige Veranstaltungen abseits des Platzes gehören mit dazu. „Im vergangenen Jahr war Corona-bedingt leider vieles nicht möglich“, so Urbanek. „Wir hoffen, dass die eine oder andere Veranstaltung in diesem Jahr realisiert werden kann. Und wir sind schon sehr gespannt darauf, wann es tatsächlich losgehen kann. – Aber wir wissen auch, dass der Beginn vorsichtig erfolgen muss.“ Und damit meint Urbanek nicht nur die Notwendigkeiten aufgrund der Pandemie: „Viele haben situationsbedingt in den vergangenen Monaten wenig oder überhaupt keinen Sport treiben können. Auch das Tennis-Ersatzprogramm „Fitness & Volleyball“ unter der Leitung von Georg Sipos konnte im Winter nicht durchgeführt werden. Da wäre es gefährlich, einfach auf den Platz zu gehen und von sich Höchstleistungen zu erwarten. Aber auch das werden wir natürlich entsprechend berücksichtigen und ein passendes Angebot für den kontrollierten sportlichen Wiedereinstieg anbieten.“

Vorheriger Artikel„Stichtag“ Anfang Februar
Nächster ArtikelFitness wird sicher fehlen!