Alles bereit!

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Eine kleine Verschiebung des Beginns der Arbeiten zur Frühjahrsüberholung der Tennisplätze des TC Ketsch hatte es zwar gegeben, da die plötzlich Anfang März wieder einsetzende kühlere Witterung mit Nachtfrost die neu hergerichteten Plätze hätte beschädigen können. Inzwischen aber konnten die Arbeiten auf sämtlichen Freiplätzen durchgeführt und abgeschlossen werden. Nun müssen die Plätze noch eine gewisse Zeit „liegen gelassen“ werden, damit die gebundene obere Ziegelmehl-Deckschicht der Tennisplätze im richtigen Zusammenspiel von Feuchtigkeit und Sonne ihre benötigte Härte ausbilden kann. In dieser entscheidenden Phase sieht man nicht nur die beiden Platzwarte Henry Schulze und Heinz Burkhardt häufig auf der Anlage; auch der Oberliga Herren 65-Mannschaftsführer und langjährige Platzwart Stefan Schöneck wird regelmäßig gesichtet. Mit seiner Erfahrung kann er oftmals wichtige Tipps geben und die beiden Platzwarte in ihrer Arbeit unterstützen. „Einfach die Plätze liegen lassen, das reicht natürlich nicht“, so Schöneck. „Man muss die Plätze beobachten und hin und wieder auch einmal eingreifen, damit am Ende das optimale Ergebnis erreicht wird. Dass jeder Platz anders ist und es auf bestimmten Plätzen zudem noch besonders schwierige Stellen geben kann, das macht die Sache dabei auch nicht leichter“, erläutert Schöneck. „Jeder Spieler kennt das, wenn nach einem Platzregen etwa der eine Platz schnell abtrocknet und kurze Zeit später wieder bespielbar ist, der direkt daneben liegende Platz aber einen ganzen Tag gesperrt bleiben muss. Meist liegt das dann am aktuellen Zustand des Platzaufbaus und der Drainage; aber auch nutzungsbedingte Verdichtungen oder Unebenheiten eines Platzes können hier eine Rolle spielen.“ – Schöneck ist im TC Ketsch auch eine wichtige Instanz in Sachen Platzöffnung zum Saisonbeginn, denn die Spieler wissen: „Zwei Seelen wohnen, ach! in seiner Brust“, um (leicht abgewandelt) wieder einmal Goethe zu zitieren. Einerseits will Schöneck als begeisterter Tennisspieler so früh wie möglich mit der Freiplatzsaison beginnen, andererseits achtet er als (ehemaliger) Platzwart genauestens darauf, dass die Plätze dabei keinen Schaden nehmen. Und so werden auch in diesem Jahr sicher nicht alle Plätze der Anlage zeitgleich eröffnet werden, sondern jeder einzelne Platz wird wieder so früh wie möglich freigegeben.

Mit Ausnahme der noch fehlenden Netze sind die Plätze auf der Anlage des TC Ketsch bereits bestens für die Sommer-Saison 2021 vorbereitet. – Foto: TC Ketsch

Wann und wie auf der Anlage des TC Ketsch Tennis gespielt werden kann, hängt aber auch in diesem Jahr leider noch immer davon ab, welche Beschränkungen die geltenden Corona-Regelungen vorsehen. Trotz derzeit steigender Corona-Zahlen bleibt Schöneck optimistisch, dass sich nach Ostern die Lage langsam wieder entspannen wird und Tennis als „ein Sport mit Abstand“ auf den Freiplätzen gespielt werden darf. Er erinnert daran, dass auch im letzten Jahr der Saisonstart nach dem ersten Lockdown schwierig war, schließlich jedoch sogar die Medenrunde doch noch gespielt werden konnte. „An der Anlage jedenfalls wird es sicher nicht liegen“, so Schöneck, „diese befindet sich in einem Top-Zustand!“

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