Wettspielordnung geändert

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Frank Krancher, der Mannschaftsführer der Winter-Herren 50 des TC Ketsch, hatte darum gebeten, dass vielleicht in einer Woche einmal nicht über ihn berichtet werde. Nun, einen solchen Wunsch sollte man respektieren – auch wenn es selbstverständlich gerade aktuell höchst interessant gewesen wäre, zu erfahren, wie sich Krancher auf das Anfang November anstehende erste Mannschaftsspiel der Ketscher Herren 50 der Winterrunde (Heimspiel gegen Sandhausen, 07.11.2020) vorbereitet und mit welchem Kader er konkret plant. Auch die Vorplanungen für die Sommerrunde wären ein spannendes Thema gewesen, denn schon Mitte November beginnt die Meldefrist für die Mannschaften. Hier bedarf es der genauen Abstimmung zwischen den verschiedenen Mannschaften, denn jede Mannschaft benötigt eine ausreichende Anzahl von Spielern; und besonders bei den Zweitmeldungen, bei denen ein Spieler parallel in zwei Mannschaften gemeldet wird, müssen Prioritäten gesetzt werden, denn kein Spieler darf in mehr als zwei Mannschaften gemeldet werden!
Dabei vertraut Krancher regelmäßig auch auf den Rat des erfahrenen Oberliga-Herren 65-Mannschaftsführers Stefan Schoeneck.

Breitensportwart Norbert Urbanek und Übungsleiter Georg Sipos haben sich schweren Herzens entschlossen, das in der Winter-Saison regelmäßig montags in der kleinen Schulsporthalle der Neurottschule Ketsch durchgeführte Tennis-Ersatzprogramm „Fitness & Volleyball“ aufgrund der aktuellen Pandemielage vorläufig auszusetzen. „Sicherheit und Risikominimierung sind in dieser Situation ein Gebot der Stunde“, so Urbanek. „Das gilt natürlich auch für den TC Ketsch und seine verschiedenen sportlichen Angebote. Wir hoffen, dass sich die Lage bald wieder entspannt und wir das bei den Mitgliedern beliebte Tennis-Ersatzprogramm dann wieder wie gewohnt anbieten können.“

Hat die praktischen Auswirkungen der LK Reform und der Änderungen der Wettspielordnung auf den Mannschaftsspielbetrieb genau im Blick: Herren-Mannschaftsführer Tobias Schank. – Foto: TC Ketsch

Nachdem zum Beginn des neuen Spieljahres (01. Oktober) gerade das sog. „Leistungsklassensystem“ geändert wurde und große Veränderungen mit sich brachte, wurden im Rahmen der am vergangenen Wochenende trotz Corona, deshalb aber mit einem besonders ausgefeilten Hygiene- und Sicherheitskonzept, durchgeführten ordentlichen Mitgliederversammlung des Badischen Tennisverbandes in der Sportschule Steinbach, viele Regelungen der Wettspielordnung geändert. Neben notwendigen rein redaktionellen Änderungen, gab es auch Anpassungen an geänderte Vorschriften des Deutschen Tennis Bundes sowie eine Vielzahl von Änderungen aufgrund der Neueinführung des sog. „Pokalwettbewerbs“. – Die praktisch für den Ketscher Sportwart Bastian Rohr wichtigste Änderung ist hierbei, dass Mannschaften für die neue Saison nicht mehr als gemeldet gelten, wenn sie nicht abgemeldet werden, sondern künftig immer neu gemeldet werden müssen. Eine Regelung, die Jugendwart Oliver Vögtler bestens geläufig ist, denn dort mussten Mannschaften auch früher schon jährlich neu gemeldet werden.

Und während diesmal über Krancher nicht berichtet wird, hat es sein Herren 55-Neuzugang Frank Rupprecht in Text und Bild sogar bereits in die Berichterstattung der Zeitschrift BadenTennis geschafft: In der neuen Ausgabe der Tennis-Fachzeitschrift ist ein Beitrag über den Ende September durchgeführten B-Oberschiedsrichter-Kurs des BTV zu lesen, den Rupprecht sehr erfolgreich absolviert hat.

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