Wintersaison hat begonnen

55

Noch sind einige Freiplätze auf der großen Tennisanlage des TC Ketsch im Bruch geöffnet. Auf anderen Plätzen, die schon sehr weich geworden bzw. ständig nass sind, so dass auf diesen kein Tennis mehr gespielt werden kann, wurden von den Platzwarten „rot“, Henry Schulze und Siegfried Jung, bereits die Netze abgebaut und winterfest eingelagert. Ehrenplatzwart Stefan Schöneck begrüßt dieses Vorgehen ausdrücklich: „Als Platzwart steht man immer zwischen den Fronten“, so Schöneck. „Natürlich wollen die Spieler so lange wie nur irgend möglich die Freiplätze nutzen. Aber als Platzwart trägt man im Verein eben auch die Verantwortung für den Zustand der Plätze. Und wenn ein weicher Platz trotzdem bespielt wird, kann dieser erheblich beschädigt werden, was zu einem großen Reparaturaufwand mit hohen Kosten führt; ganz abgesehen von der Zeit, die eine Instandsetzung erfordert und in der ein Platz dann gesperrt werden muss.“ Als langjähriger Oberliga-Spieler hat Schöneck zwar durchaus Verständnis für die andere Seite, mahnt aber zur Vernunft: „Bei dieser Frage sollte man sich auf die Expertise der Platzwarte verlassen, denn niemand kennt die Plätze so gut, wie der Platzwart, der regelmäßig auf der Anlage ist (in der Sommersaison oft sogar mehrfach an einem Tag), sämtliche auftretenden Probleme lösen muss und vor allem auch die besonderen Eigenheiten eines jeden Platzes oder Platzteils genau kennt.“

Hat für die gerade begonnene Wintersaison wieder eine Vielzahl unterschiedlicher Veranstaltungen in Planung: Breitensportwart Norbert Urbanek. – Foto: TC Ketsch

Die Expertise der Platzwarte ist in der Wintersaison ganz besonders auch bei den beiden Plätzen in der Traglufthalle gefragt, denn einen Sandplatz unter den dort gegebenen Bedingungen stets spielfähig zu halten, das gehört zur ganz großen Kunst im Repertoire eines Platzwarts. Dabei steht Schöneck mit seinem Erfahrungsschatz den Platzwarten gerne mit Tipps und Ratschlägen zur Seite. Geduld aber ist keine Stärke von Schöneck: Wenn es ihm zu lange dauert, schreitet Schöneck – entgegen seiner regelmäßig geäußerten Absicht – dann uU. doch wieder einmal selbst zur Tat.

Auf einer ganz anderen Ebene ist dem 1. Vorsitzenden Jürgen Hoffmann die unmittelbare persönliche Teilnahme ein wichtiges Anliegen: Am kommenden Samstag, 12.10.2024, findet in der Sportschule Steinbach/Baden-Baden die Mitgliederversammlung des Badischen Tennisverbandes statt, in der es um verschiedene Themen geht, die entscheidend für die künftige Entwicklung des Verbandes sein werden. Neben einer teilweisen Neuordnung der Bezirke geht es um die Einführung eines Delegiertensystems und um die Frage der Einführung eines gemeinsamen Spielbetriebs mit dem Württembergischen Tennisverband und mittelfristig dabei auch um eine etwaige Fusion der beiden Verbände.

Am darauffolgenden Sonntag, 13.10.2024, freut sich Hoffmann bereits auf die traditionelle Herbstwanderung des TC Ketsch, die – organisiert von Ulla Ries-Nelson – diesmal wieder in die Pfalz führen wird. Treffpunkt ist um 09:45 Uhr am Clubhaus; von dort aus geht es in Fahrgemeinschaften nach Flemlingen (bei Edenkoben). Nach einer ca. 3-4 stündigen Wanderung (mit Einkehr) ist der Abschluss im Weingut „Marienhof“ geplant. Um Anmeldung unter info@tennisclub-ketsch wird gebeten, damit entsprechende Platzreservierungen vorgenommen werden können. Organisatorin Ulla Nelson freut sich über positive Resonanz und zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Herbstwanderung.

 

Vorheriger ArtikelIm Winter fit bleiben!
Nächster ArtikelHerren 50 vom BTV geehrt